Unter dem Begriff Antidiskriminierung lassen sich sämtliche Ansätze begreifen, die sich gegen jedwede Form von Diskriminierung richten – egal ob auf Grund von Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Bildung, sexueller Orientierung, Behinderung, Religionszugehörigkeit, Aussehen, Alter, usw.
Eine Form der Diskriminierung auf Einstellungsebene taucht selten allein auf. Man spricht hier daher auch von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF). Heißt, Personen, die beispielsweise feindlich gegenüber Schwarzen Menschen gestimmt sind, haben häufig auch eine negative Einstellung zu Homosexualität. Für ein erfolgreiches Bekämpfen sexistischer, misogyner und antifeministischer Haltungen ist es daher zentral, andere Formen von Diskriminierung im Blick zu haben und deren Verschränkung mit Antifeminismus zu.