Gewalt gegen Frauen

Das Online-Tool  Gegenargumente eignen sich zum Faktencheck, um gängige antifeministische Narrative in Familiengerichten zu enttarnen. Außerdem hier feministische Gegenforderungen.

Ein verbreiteter Mythos im Familiengericht: Frauen lügen notorisch, wenn es um ihre Kinder geht, besonders, wenn ein Gewaltvorwurf im Raum steht. Selbsternannte Väterrechtler halten diesen antifeministischen Mythos am Leben. Was unterscheidet diese von harmlosen Trennungsvätern, die einfach nur in einer persönlichen Krise stecken?

Deutschsprachige Anti-Feminizid-Gruppen haben einen Werkzeugkasten "gegen die Ohnmacht und für das Leben" entwickelt. Er entstand aus dem Austausch über ihr Wissen und ihre Praxis im Kampf gegen Feminizide.

Nina, eine Schwarze trans Frau erfährt häusliche Gewalt durch ihren Ex-Partner. Doch staatliche Institutionen wie Polizei, Gerichte und Beratungsstellen versagen und verschlimmern die Situation für Nina. Wie greifen interpersonelle und staatliche Gewalt ineinander? Und welche alternativen solidarischen Unterstützungsstrukturen könnte es stattdessen geben?

Wie nutzen Rechtspopulist*innen antifeministische Narrative, um Gleichstellung anzugreifen sowie Schutz und Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt zu verhindern? Das beleuchtet die Frauenhauskoordinierung in ihrer Broschüre. Zugleich zeigt sie praktische Wege auf, wie sich diesen Entwicklungen entgegengestellt werden kann. 

Geschlechtsspezifische Gewalt im digitalen Raum nimmt zu. Im Buch werden sowohl juristische, technische und aktivistische Interventionen als auch Erfahrungen aus der Beratungspraxis diskutiert. Dabei werden zentrale politische Änderungsbedarfe ausgemacht und entsprechende Handlungsoptionen aufgezeigt. 

Das Gewalthilfegesetz gilt auf Drängen der CDU nur für Frauen. Damit sind von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffene trans*, inter* und nicht-binäre Person vom Rechtsanspruch ausgeschlossen. Was ist daran antifeministisch?

Pro Asyl, DaMigra und die Zentrale Informationsstelle Autonome Frauenhäuser kritisieren, dass das Gewalthilfegesetz die bestehende Diskriminierung insbesondere geflüchteter und über den Familiennachzug eingewanderter Frauen beim Zugang zu Schutzräumen diskriminiert. Die Verbände fordern Nachbesserungen.