Kurzbroschüre

Transfeindlichkeit in feministischen Bewegungen. Warum ist Transfeindlichkeit antifeministisch?

Die 4-seitige Broschüre erklärt prägnant, was Transfeindlichkeit bedeutet und benennt dafür konkrete Beispiele. Darüber hinaus zeigt die sie auf, dass Transfeindlichkeit nicht nur im politisch rechten Spektrum zu finden ist, sondern ein verbreitetes Problem darstellt und ebenso in feministischen Gruppen zu finden ist.  Die Rede ist hier von TERFs (Trans Exclusionary Radical Feminists), also trans* ausschließenden Radikal-Feministinnen. Wichtig sind dabei zweierlei Feststellungen: Zum einen repräsentieren TERFs nur eine bestimmte Richtung in der feministischen Bewegung, zum anderen ist Transfeindlichkeit nicht mit den Zielen einer feministischen Politik vereinbar, die in ihrem Kampf gegen das Patriarchat und für die Geschlechtergerechtigkeit besonders marginalisierte Gruppen unterstützen sollte. Als transfeindlich kritisiert wird die biologistische Auffassung von Geschlecht, die Menschen geschlechtlich allein nach körperlichen Merkmalen beurteilt. Hinzu kommt das Absprechen der Geschlechtsidentität eines Menschen, die Verwendung falscher Pronomen und das sogenannte Deadnaming, also die Verwendung des abgelegten Namens. Auch der Ausschluss von trans* Personen aus geschlechtsspezifischen Räumen aufgrund konstruierter Bedrohungsszenarien wird als transfeindliche Handlungen eingestuft. 

Bemerkungen

Die Broschüre "Transfeindlichkeit in feministischen Bewegungen. Warum ist Transfeindlichkeit antifeministisch?" des in Berlin ansässigen Feministischen Bildungszentrums e.V. (fembi) ist Teil einer Materialsammlung zum Thema Queer- und Transfeindlichkeit und beinhaltet außerdem

  • Flyer: Was tun gegen transfeindliche Tendenzen in meinem Verein/ meiner Gruppe?
  • Argumentationstrainingskarten zu transfeindlichen Aussagen & Meinungen
  • Damit dir nicht die Worte fehlen: How to argumentieren gegen trans*-Feindlichkeit
  • 10 Dinge, die du als Ally für queere und trans* Personen tun kannst

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