Broschüre

Queerfeindlichkeit: von politischer Agenda bis in die pädagogische Praxis

Die 16-seitige Broschüre:

  • nimmt Diskriminierungsmechanismen und die Benachteiligung gegenüber geschlechtlichen Minderheiten auf vier Ebenen unter die Lupe
  • beschreibt, dass es Queerfeindlichkeit nicht nur auf der individuell-subjektiven Ebene gibt, sondern auch in der Politik, in international agierenden Netzwerken, im Internet und auf anderen "Spielwiesen"
  • dokumentiert das Anwachsen queerfeindlicher Äußerungen und Gewaltbereitschaft in Zahlen
  • zeigt die (verfassungs-)rechtlichen Grundlagen auf, die die Grundlage für die Arbeit der Jugendhilfe bilden müssen, und räumt mit falschen Lesarten auf
  • zieht Schlussfolgerungen für die Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe und benennt, welche Strukturen, Angebote und Finanzierung es braucht, um diese Anforderungen umzusetzen
  • benennt, was der Umsetzung im Wege steht
  • nennt Zahlen und Beispiele queerfeindlicher Äußerungen aus der Praxis und zeigt die Veränderungen der letzten Jahre
  • bietet konkrete Handlungsempfehlungen für die Kommunikation und altersgerechte Materialien für die Bildungsarbeit an
  • berichtet mit Zahlen aus der Mobilen Opferberatung Sachsen-Anhalt sowie des LSBTI-LKS Sachsen-Anhalt Nord : Wer ist betroffen, wo wird angegriffen und wie sind die Erfahrungen?
  • gibt Raum für die Berichte von trans* Kindern und Jugendlichen über ihre Erfahrungen mit Queerfeindlichkeit
  • endet mit Literatur- und Kontakthinweisen

Hintergrund der Broschüre ist, dass queerfeinliche Äußerungen und Handlungen in den letzten Jahren vor allem - aber nicht nur - bei Männern zugenommen haben. Die Autor*innen beobachten, dass eine Ablehnung queerer Lebenswelten auch vermehrt bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Verantwortlich dafür werden die aufeinanderfolgenden Krisen der letzten Jahre gemacht, die eine starke Verunsicherung erzeugt haben. Die Kinder-und Jugendhilfe ist gefordert, diesen jungen Menschen Orientierung anzubieten und sie bei der Identitätsfindung zu unterstützen, aber auch Kinder und Jugendliche zu schützen, die von queerfeindlicher Gewalt betroffen sind. 

Zur Broschüre

Didaktische Hinweise

Eingangs wird die Darstellung eines Antifeminismus-Baums genutzt, der eine Fachexpertise vom femPi Netzwerk zitiert: Antifeminismus – Plädoyer für eine analytische Schärfe

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