Unter Queerfeindlichkeit sind Abwertungen von, Anfeindungen gegenüber und Angriffe auf queere Menschen zu verstehen. Dazu zählen sämtliche Personen, die auf Grund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität nicht cis-heteronormativ leben und lieben, also LSBTIQA+ (Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans* Personen, inter* Personen, queere Personen, agender und asexelle Personen u. v. m. ). Antifeministische Ausprägungen von Queerfeindlichkeit können unterschiedlich aussehen: Diese kann sich z. B. durch explizite Homo- oder Trans*-/Interfeindlichkeit ausdrücken oder durch die Arbeit gegen eine Pädagogik der sexuellen, amourösen und geschlechtlichen Vielfalt. Queerfeindlichkeit ist zentrales Motiv von Anti-Gender-Mobilisierungen, die eine aktuelle Ausprägung von Antifeminismus sind.
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
www.boell.de
info@boell.de