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Gleichstellung und Vielfalt unter Druck

Der Erfolg der teils rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen im September 2024 lässt befürchten, dass sich die Lage aus Gleichstellungs- und (queer-)feministischer Sicht in beiden Bundesländern verschlechtern, und es insbesondere grundlegende strukturelle Rückschritte geben wird. 

Autor Thomas Gesterkamp zeigt in seinem Artikel "Gleichstellung und Vielfalt unter Druck", welche Gefahren Wissenschaftler*innen des "Thüringen-Projekt"  in Bezug auf die Geschlechterpolitik sehen. 

Das Thüringen-Projekt ist ein crowdfinanziertes Forschungsprojekt zu Resilienz von Demokratie und Rechtsstataatlichkeit in Deutschland. Es beleuchtet Grenzbereiche zwischen Politik und Recht und hat bereits vor dem Ausgang der Thüringen-Wahl Szenarien dazu entwickelt, wie es in unterschiedlichen politischen Bereichen unter einer AfD-Führung aussehen könnte. "Democratic backsliding", also die "rückwärts gerichtete Entwicklung in ursprünglich liberal verfassten Demokratien", spielt dabei eine zentrale Rolle. 

Zum Online-Artikel

Didaktische Hinweise

Im Artikel erwähnt wird Maximilian Steinbeis: Die verwundbare Demokratie. Strategien gegen die populistische Übernahme. Hanser Verlag 2024. 

Zur Ergänzung kann die Pressemitteilung "„Queere Einzelpersonen und Initiativen dürfen nicht allein gelassen werden!“" vom LSVD und BVT* vom 05.09.24 genutzt werden.

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