Antifeminismus ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern ein wachsendes Problem. Die Fidesz-Partei des ungarischen Präsidenten Victor Orbán vertritt eine Frauen- und Familienpolitik im Sinne des Familismus, die Frauen auf die Rolle der Mutter und Hausfrau reduziert. In Polen existieren sogenannten LGBT-freien Zonen, zu denen sich einige Gemeinden Polens unter der rechtsnationalen Regierung der PIS-Partei ausgerufen haben. Die Akteur*innen wirken dabei sowohl auf nationaler als auch transnationaler Ebene und sind häufig personell und finanziell miteinander vernetzt – auch über die EU-Grenzen hinaus.
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