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Virile Vollpfosten #2 – Argumente gegen antifeministische Klassiker

Teil 2 der Reihe "Virile Vollpfosten – Argumente gegen antifeministische Klassiker" beschäftigt sich mit dem Argument „Gendern ist unästhetisch / falsch / totalitär / bringt nichts / …“. Dabei beschreibt Hechler zunächst in der Kurzfassung, dass alle etwas mit Gender zu tun hätten, es komme aber auf die eigene Position drauf an, wie diese wahrgenommen wird. Die Diskussion über die Notwendigkeit des Genderns (geschlechtergerechte Sprache) gehe zudem oft nicht von Feminist*innen und queeren Personen, sondern den Kritiker*innen aus.

In der Langfassung geht der Autor auf rechte Framings (engl., "Framing" beschreibt die bewusste Rahmung/Einbettung in einen bestimmten Deutungskontext), die den Diskurs rund um das Thema geschlechtergerechte Sprache stark beinflussen. Was wir der geschlechtergerechten Sprache und Menschen, die diese verwenden, unterstellt? Und wohin soll die Ausmerksamkeit eigentlich gerichtet werden?

Zum Schluss gibt Hechler Impulse, um Antifeminismus entgegenzusteuern.

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Bemerkungen

Hechler, Andreas (2022): Virile Vollpfosten #2 – Argumente gegen antifeministische Klassiker („Gendern ist unästhetisch / falsch / totalitär / bringt nichts / …“). In: Boykott Magazin, Nr. 2, März 2022, S. 120–123.

Der Artikel erschien im Boykott Magazin, welches sich alten und neuen Männlichkeitsbildern widmet:



"Feminist*innen, Trans*, Inter* und Queers streiten seit langem für ein besseres Miteinander aller Geschlechter. Wo sind die Männer? Das Magazin richtet sich primär an genau die. Wir wollen gemeinsam ausloten, wie ein (pro)feministisches, herrschaftsdekonstruierendes Handeln und ein Selbstreflexionsprozess für (cis) Männer aussehen kann. Hierfür wollen wir Anreize und Denkanstöße geben. Und einen Raum für Austausch schaffen." (Selbstbeschreibung)



Andreas Hechler ist Softwareentwickler, der in der Bildungsarbeit aktiv ist und sich mit der Macht der Sprache auseinandersetzt.

Didaktische Hinweise

Der Artikel ist teils ironisch und humorvoll geschrieben und ist mit etwas Vorwissen im Diskurs leichter verständlich. Er enthält Erklärungen zu Begriffen, die unklar sein könnten. Das Boykottmagazin richtet sich an alle Interessierte, im Speziellen vor allem an Männer, die bereits eine antisexistische Grundhaltung haben.

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