Keine Verdrehung von Tatsachen! – Antifeminismus entgegentreten
Nach einer Einleitung mit Hinweisen zu u. a. Didaktik, Fördermöglichkeiten und Ablauf des Kurses geht es im zweiten Teil weiter mit vertiefenden Hintergrundinformationen zu Antifeminismus: Veranschaulicht werden das Zusammenspiel mit Sexismus, die Anti-Gender-Bewegung, Antifeminismus als Brückenfunktion und Zusammenhänge mit Rechtsaußen. Weitere Hintergrundinformationen finden sich zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.
Das Kurskonzept ist in folgende Einheiten gegliedert:
- Kurseinheit 1 – Schwerpunkt Zweigeschlechterordnung
- Kurseinheit 2 – Einführung in den Begriff Antifeminismus
- Kurseinheit 3 – Antifeminismus von Rechts
- Kurseinheit 4 – Antifeminismus erkennen und entgegentreten
Das Kurskonzept bietet Anleitungen zur Durchführung, Arbeitsmaterialien, ein Glossar, Literatur- und Internetquellen und wird ergänzt durch eine Liste an Beratungsstellen.
Das Kurskonzept wurde von Palo Quirion im Auftrag des Projektes Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt (PGZ) für den Deutschen Volkshochschulverband e. V. (DVV) entwickelt. "Langfristiges Ziel des Projekts ist die Stärkung der bundesweiten Struktur der Volkshochschulen im Bereich der Prävention von politisch und / oder religiös begründeten Radikalisierungsprozessen junger Menschen." (S. 2)
Das Kurskonzept kann an Volkshochschulen, im Rahmen des Respekt-Coach-Programms und an weiteren Bildungseinrichtungen umgesetzt werden. Das Bildungsangebot wurde zur Prävention demokratiefeindlicher Radikalisierungen junger Menschen entwickelt. Es dient außerdem dazu, Mitarbeitende der Volkshochschule fortzubilden und Kursleitende, Lehrkräfte und weitere pädagogische Fachkräfte einen kritischen Einstieg in die Thematik Antifeminismus zubieten.
Die Methodik und Didaktiv baut auf Erfahrungen der (machtkritischen) Jugend- und Erwachsenenbildung auf. Dem Kurskonzept wird ein intersektionales Grundverständnis zugrunde gelegt. Weitere Hinweise zur Didaktik befinden sich im Kapitel 1. Einleitung.