Rechtsextremismus Band 3: Geschlechterreflektierte Perspektiven

Der dritte Band der FIPU-Sammelbandreihe zu Rechtsextremismus schaut mit der Geschlechterperspektive auf das Thema. Aktuelle Forschungsstände und bisher wenig bearbeitete Themen stehen hier im Vordergrund. Hierbei werden einige antifeministische Akteur*innengruppen beleuchtet, die vor allem im Kontext Österreich eine wichtige Rolle spielen. Überschneidungen zu anderen Ungleichheitsideologien werden ebenso in den Blick genommen. Dadurch gibt der Sammelband einen sehr guten Überblick über die unterschiedlichen Facetten von Antifeminismus im Kontext des (österreichischen) Rechtsextremismus.

Inhaltsverzeichnis

• Brigitte Bailer: Die Rolle von Frauen im Rechtsextremismus, Ein Vorwort
• FIPU: Zur Einleitung
• Judith Goetz: Gender und Rechtsextremismus, Ein Überblick über die geschlechterreflektierte Rechtsextremismusforschung in Österreich
• Carina Klammer: Körper- und Geschlechterbilder im Nationalsozialismus, Kontinuitäten und Brüche
• Andreas Hechler: „Missbildung“, Interdiskriminierung in der extremen Rechten
• Judith Goetz: „Sittliche Gefährdungen samt Irreleitung des Geschlechtstriebes“, Trans*feindlichkeit und rechte Trans*personen in Österreich
• Lisa Auzinger: „Für unsere Kinder, unsere Kindeskinder, für unser Volk“ Geschlechterkonstruktionen und Erziehung im rechtsextremen Lager
• Matthias Falter und Verena Stern: Zum „Schutz des Volkes“ gegen Gender, Eine geschlechterpolitische Verortung der FPÖ
• Stefanie Mayer und Judith Goetz: Mit Gott und Natur gegen geschlechterpolitischen Wandel, Ideologie und Rhetoriken des rechten Antifeminismus
• Carina Klammer und Nico Bechter: „Anti-Gender“ als kultureller Code? Theoretische Überlegungen zum gegenwärtigen Antifeminismus
• Heribert Schiedel: Angry White Men, Männlichkeit(en) und Rechtsextremismus
• Anna Jungmayr, Judith Goetz und Katharina Nöbl: „Hätt’ Maria abgetrieben ...“, Eine kritische Auseinandersetzung mit den Protesten gegen organisierte Abtreibungsgegner_innen

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