Radikalisierung/Terror

Antifeminismus spielt in der Radikalisierung im rechten Spektrum eine zentrale Rolle. Die Leipziger Autoritarismus Studie spricht daher auch von einer Brückenideologie. Durch antifeministische Positionen, die breit innerhalb der Gesellschaft verstreut sind, schleichen sich dort auch demokratiefeindliche oder verschwörungsideologische Haltungen ein. Sie öffnen so die Tür zu einem rechtsextremen Weltbild. Einige der zuletzt weltweit, aber auch in Deutschland erfolgten Attentate rechten Terrors waren direkt oder indirekt mit Antifeminismus verwoben. Der Attentäter von Halle (Saale) in 2019 teilte antifeministische Verschwörungsideologien und hat sich in antifeministischen Foren radikalisiert. Auch aus der Incel-Community heraus wurde eine Vielzahl an Attentaten auf Grund antifeministischer Ideologie verübt.