Die antifeministische Männerrechtsbewegung – Denkweisen, Netzwerke und Onlinemobilisierung
Feministische Blogs, Blogs für Geschlechterdiskurse, Foren der emanzipatorischen Männerbewegungen und Männerpolitiken – all diese Plattformen wurden in den vergangenen Jahren wiederholt von antifeministischen Männerrechtler_innen angegriffen. „Hate Speeches“ (koordinierte Hasstiraden in mehreren Foren) gegen einzelne Aktivist_innen und Forscher_innen und die Stilisierung DER Männer als Opfer von „lila Pudeln“ und „männermordenden Emanzen“ gehören dabei zum Standard. Die Brisanz antifeministischer Ideologien, u. a. in der Diskussion um rechtes Gedankengut, wird auch in den Behauptungen des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik deutlich.
Die Expertise „Die antifeministische Männerrechtsbewegung – Denkweisen, Netzwerke und Onlinemobilisierung“ von Hinrich Rosenbrock, herausgegeben vom Gunda Werner Institut in Kooperation mit u. a. der Heinrich Böll Stiftungen NRW und RLP, bietet eine umfassende Expertise zur antifeministischen Männerrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum (Stand 2012). Auch Umgangsmöglichkeiten werden behandelt.
Die Publikation ist Teil der GWI-Schriftenreihe. Die anderen Bänder finden Sie hier.
Die Publikation ist verständlich formuliert. Sie setzt dennoch etwas Kenntnis des Diskurses voraus.