profem* Broschüre für sexuelle Selbstbestimmung, Vielfalt und Gendergerechtigkeit
Herausgeber*innen: Rebekka Blum, Jennifer Degner-Mantoan, Tanja Gäbelein, Fabian Kaufman & Viktoria Rösch
Die Broschüre bietet fachspezifische Texte – mit einer explizit feministischen Perspektive – zu wichtigen Unterthemen im Antifeminimus. Die Mischung an unterschiedlichen Textformaten bietet theoretische Grundlagen und wichtige umkämpfte Themen inklusive Hintergrundinformationen zum besseren Verständnis. Die Interviews mit Aktiven im Themenfeld unterstreichen den begleitenden Praxisansatz. Zudem werden zentrale Begriffe relativ ausführlich erklärt.
Die Broschüre ist ein Kooperationsprojekt zwischen bildungsarbeit.org und dem Netzwerk feministische Perspektiven & Interventionen gegen die (extreme) Rechte (fempi).
Inhaltsverzeichnis
- I. Was ist Antifeminismus?
- II. Geschlechter- und Familienordnung
- Interview mit read
- III. Schwangerschaftsabbruch. Reproduktion als Kampffeld antifeministischer Bestrebungen
- Interview mit Prochoice
- IV. Internationale Männerrechtsnetzwerke
- V. Antisexistische Nationalist*innen?!
- VI. Antifeminismus gegen vielfältige Sexualpädagogik & queere Lebensweisen
- Interview mit dem Familienplanungszentrum e.V.
- VII. Antifeminismus als Scharnier
- Interview mit Hamburg vernetzt gegen Rechts
- VIII. Ein kurzer Abriss feministischer Geschichte
- Interview mit der Queeren Vernetzung
- Die Autor*innen
- Tipps zum Umgang mit Antifeminismus
- Glossar
- Literatur & Links
bildungsarbeit.org versteht sich als ein "koordinierendes Netzwerk und Bildungskollektiv von Praktiker:innen aus der Jugend- und Erwachsenenbildungsarbeit.". Das Netzwerk feministische Perspektiven & Interventionen gegen die (extreme) Rechte (fempi) ist ein Wissensnetzwerk mit dem Schwerpunkt einer feministischen Perspektive auf Geschlecht und der (extremen und religiösen) Rechten. Das Netzwerk verortet sich als FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans, agender) und interveniert mit eigenen Themen und Positionen in aktuellen Debatten.
Ergänzend zur Broschure gibt es auch einen Flyer zum Download.
Zum Kapitel "I. Was ist Antifeminismus?" kann auch das Impulspapier "Antifeminismus – Plädoyer für eine analytische Schärfe" vom fempi-Netzwerk herangezogen werden.
Die Texte sind im Allgemeinen hochschwellig und akademisch formuliert. In diesem Rahmen werden wichtige Begriffe noch mal kurz und prägnant erklärt, sodass Menschen mit diesem Sprachzugang ohne viel Vorwissen mehr über Antifeminismus erfahren können. Die Inteviews mit Aktiven aus dem breiten Themenfeld eignen sich besonders für Menschen und Organisationen, die Antifeminismus im Arbeitskontext begegenen und Erfahrungen anderer suchen.
Im letzten Abschnitt "Literatur & Links" sind weiterführende Links aufgelistet, sodass man von dort aus auch andere Quellen erkunden kann.